Die ACK-Themenwoche im Rückblick

Nach sieben ganz unterschiedlichen Veranstaltungen in verschiedenen christlichen Gemeinden der Stadt, fand die ACK-Themenwoche zum Reformationsjubiläum ein feierliches Ende in der Johannis-Kirche.

ACK-Themenwoche

Vom 13.-20. August 2017 veranstaltete die ACK Stade eine Themenwoche zum 500-jährigen Reformationsjubiläum. An jedem Abend war eine andere Gemeinde der ACK Gastgeber und eröffnete verschiedene Perspektiven auf das Thema „Luther ökumenisch?!“. Die Woche Begann mit einem Vortrag in unserer neuapostolischen Gemeinde, der das verbindende zwischen Christen in den Mittelpunkt stellte und der Frage nachging, wie Luther verbinden könne. Am Montag feierte die Gemeinde der Baptisten einen Gottesdienst und stellte sich vor. Dienstagabend hatte die katholische Heilig-Geist-Gemeinde zur Feier einer Vesper zum Fest Maria Aufnahme eingeladen. Ab Mittwoch übernahm der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Stade zunächst in St. Nicolai und Donnerstag hörten die Teilnehmer ein Orgelkonzert in St. Cosmae. Der Freitagabend wurde für eine christliche Wanderung von St. Wilhadi nach Agathenburg genutzt. Die letzte Abendveranstaltung übernahm die freievangelische Matthäus-Gemeinde mit der Vorführung des Luther-Films von 2004. Die Kirche der Matthäusgemeinde in der Hospitalstraße war übrigens bis zum Bau unseres heutigen Kirchengebäudes 1972  der Versammlungsort unserer Gemeinde.
An fast allen Abenden gab es jeweils einen kleinen Imbiss und gemäß dem Motto kam man vielfach ins Gespräch mit dem Ergebnis, dass sich viele der Teilnehmer am Ende der Woche schon ganz gut kannten. Auch viele Geschwister aus unserer Gemeinde beteiligten sich an den verschiedenen Veranstaltungen.

Ökumenischer Gottesdienst und Abschlussfest

Einen Abschluss fand die Woche mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Johanniskirche unter dem Thema „Heilung der Erinnerung“. Die verschiedenen Bibellesungen, Musikstücke, Gebete und vorgetragenen Gedanken von Vertretern aller beteiligten Gemeinden nahmen Bezug auf die menschgemachte Spaltung der Kirche Christi in der Vergangenheit und offenbarten den Wunsch nach versöhnter Gemeinschaft unter Christen aller Konfessionen in der Zukunft. Als Symbol wurde dazu ein zunächst am Boden liegendes Holzkreuz gemeinsam aufgerichtet. Auch in den „3 mal 3 Minuten“ Kurzpredigten wurden die Gedanken der Versöhnung aufgegriffen.

Nach dem Gottesdienst wurden die Impulse aus dem Gottesdienst direkt umgesetzt: Gemeinsam und versöhnt wurde das Kaffee- und Kuchenbuffet gestürmt. Viele Gespräche wurden geführt, man lernte sich über die Konfessionsgrenzen hinweg kennen und ließ die Woche Revue passieren: Christ sein verbindet!